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Produzenten sind für Werbung in ARD und ZDF

Eine völlige Werbefreiheit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist nicht wünschenswert. ARD und ZDF sollen vor 20 Uhr weiterhin Werbung zeigen dürfen. Auf diese grundsätzliche Haltung hat sich jetzt die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen einstimmig geeinigt.

Text: Sigrid Eck

25. November 2010

Eine völlige Werbefreiheit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist nicht wünschenswert. ARD und ZDF sollen vor 20 Uhr weiterhin Werbung zeigen dürfen. Auf diese grundsätzliche Haltung hat sich jetzt die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen einstimmig geeinigt. In der Produzentenallianz sind 200 Firmen aus Kino, TV und Werbung organisiert.

"Wir wollten, unabhängig vom Rundfunkstaatsvertrag, eine Stellung zu diesem Thema erarbeiten“, erklärt Christoph Palmer, Geschäftsführer der Produzentenallianz. "Uns ist es wichtig, als Verband rechtzeitig die Stimme zu erheben.“ Die Haltung soll Bestand haben und keinesfalls nur ein vorübergehender Kompromiss sein. Deshalb begrüßt der Verband auch die Verständigung der Länder im neuen Rundfunkstaatsvertrag, für ARD und ZDF vor 20 Uhr weiter Werbung zuzulassen.

Für die Entscheidung der Produzentenallianz führt Palmer mehrere Gründe an: "Ein Werbeverbot würde die Einnahmen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks um fünf bis sechs Prozent schwächen.“ Die Spots würden aber keinesfalls den Privatsendern zugute kommen, argumentiert die Produzentenallianz. Viele würden ins Internet abwandern. Die große Sorge der Allianz wäre dann, dass das Fernsehen insgesamt als Verlierer dastehen würde.

Zudem gehöre "Werbung zur modernen Gesellschaft dazu, wie der Aufstrich aufs Brot“, sagt Palmer. Gerade junge Menschen würden Werbung überall erleben. Und ohne diese würde das Fernsehen insgesamt an Attraktivität verlieren. Nicht zuletzt müsse es in der dualen Medienordnung mehrere Anbieter geben, sagt Palmer: "Wir glauben, dass den öffentlich-rechtlichen Sendern der Wettbewerb guttut.“ Es sei wichtig, dass dieser nicht nur über die Haushaltsabgabe finanziert werde, sondern am Marktgeschehen teilnehme.

Der Blick nach Spanien und Frankreich zeigt: Ein komplettes Werbeverbot ist im öffentlich-rechtlichen System nicht durchzusetzen. Frankreich beispielsweise hat vor wenigen Tagen das komplette Werbeverbot auf staatlichen Sendern, das ab 2011 kommen sollte, gestoppt.


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Autor: Sigrid Eck

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