Mit einer "großzügigen Bildsprache und langen Themenstrecken" soll "Weekend" emotionalisieren und entschleunigen – bereits beim Durchblättern. Das Magazin, eine Mischung aus Landtitel und Familienheft, will Impulse und Anregungen geben, "ohne dabei den Druck ständiger Selbstoptimierung zu vermitteln, wie es von Bauer heißt. "Weekend" soll dabei helfen, das Wochenende komplett zu entstressen. Tipps gibt es etwa zu Waldspaziergängen, Pilze sammeln, Drachen basteln und Kuschelstunden im Familienbett".

Verlagsleiterin Ilka Clark hebt in der Mitteilung vom Mittwoch die "positive Resonanz aus dem Anzeigenmarkt" hervor. "Weekend ist eine echte Innovation, die auf den immer größer werdenden Trend der Entschleunigung einzahlt." Das Konzept habe auch die Werbepartner direkt überzeugt. Bauer kann in der Erstausgabe viele namenhafte Kunden versammeln.

Das Wochenende als Lesezeit haben indes schon andere entdeckt; Nachrichtenmagazine wie "Spiegel" und "Focus" erscheinen seit geraumer Zeit am Samstag, Zeitungen wie die "SZ" legten mit umfangreichen Wochenendausgaben nach.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.