TechTäglich:
Apple: Die Wiederauferstehung von Steve Jobs
Immer am Vormittag die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit dem Comeback des Apple-Gründers und mit einer KI-Fotosensation.
Foto: Wikimedia
Apple: Die Wiederauferstehung von Steve Jobs
Steve Jobs ist seit 2011 tot – und daran ändert sich mutmaßlich auch durch künstliche Intelligenz nichts. Doch nun spricht der legendäre Apple-Gründer wieder. Mit Hilfe von ChatGPT und einiger anderer KI-Tricks hat der Tech-Experte John H. Meyer Jobs zumindest virtuell wiederbelebt. Er demonstriert auf Twitter, wie eine künstliche Stimme den heute (theoretisch) 68-Jährigen perfekt nachahmt und Unterhaltungen über alle nur denkbaren Themen ermöglicht. Der Tim-Cook-Vorgänger plaudert launig über die Performance seines Nachfolgers oder über Corona – und das nicht nur in Englisch, sondern auf Wunsch auch in sehr kalifornisch klingendem Spanisch.
Der KI-Jobs weiß (noch) nicht, dass er Jobs ist
Die ChatGPT-Version von Steve Jobs hört sich dabei tatsächlich so an, als hätte er gerade 2007 das erste iPhone vorgestellt – mit der Stimme, die viele Apple-Fans noch genau im Ohr haben. Aber er spricht über Themen aus dem Jahr 2023. Computertüftler Meyer schreibt dazu: "Das ist verrückt und absolut surreal! Ich habe eine KI auf Steve Jobs' Stimme trainiert und sie dann mit der ChatGPT-API und schließlich mit dem Facebook Messenger verbunden, um 2-Wege-Gespräche mit Jobs zu ermöglichen." Die Persönlichkeit des Apple-Gurus oder spezielle Kenntnisse des KI-Jobs über sich selbst sind dabei noch nicht enthalten, ließen sich durch weitere Feinarbeit aber ergänzen.
Gespenstische Gespräche mit Verstorbenen
Twitter-Nutzer finden das Ergebnis einerseits spektakulär, aber andererseits auch gespenstisch: "Eine solche Verbindung zu geliebten Menschen, die verstorben sind, wird die psychische Gesundheit der Hinterbliebenen ernsthaft beeinträchtigen. Das alles kann sehr gut oder sehr schlecht sein. Davon abgesehen, coole Demo!"
Das sind die Themen von TechTäglich am 21. März 2023:
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