Apell an andere Unternehmen und Plattformen zur Pornhub-Sperre

Nun appellierte Mickelwait an Internetdienste wie Google-Suche, Google Cloud, Amazon Web Services, Microsoft Azure oder Reflected Networks, es diesen Unternehmen gleichzutun. "Man sollte nicht vergessen, dass es in den USA illegal ist, von Sexhandel-Unternehmungen zu profitieren", betonte sie.

Auf Instagram hatte Pornhub zwar keine pornografischen Inhalte gezeigt, diese jedoch beworben. Zudem seien mit "Mein nächstes Karriereziel" betitelten Videos junge Menschen ermuntert worden sein, Porno-Darsteller zu werden, wie Dawn Hawkins, CEO des National Center on Sexual Exploitation, erklärt. In einem Statement der Organisation lobte auch sie Instagram für die Sperre: "Instagram hat sich mutig dazu entschlossen, nicht länger mit Pornhub zusammenzuarbeiten, und es wird Zeit, dass alle Unternehmen es ihnen gleichtun."

Auf Twitter ist Pornhub bislang weiterhin aktiv und kann dort rund 3,4 Millionen Follower vorweisen. Auf Youtube bringt es Pornhub mit jugendfreien Videos und Werbeinhalten auf mehr als 880.000 Abonnenten. 

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Autor: Jennifer Caprarella

Jennifer Caprarella begann ihre Karriere in einer Entertainment-Nachrichtenagentur, wo sie direkt nach dem Praktikum die Leitung eines der TV-Ressorts übernahm, und entdeckte als freiberufliche Redakteurin schließlich ihre Affinität für Digital-, Social-Media- und Tech-Themen. Wenn sie nicht von ihrer Heimatstadt München aus in die Tasten haut, treibt sie sich in Londons Theaterhäusern rum oder geht mit Hündin Luna auf Fährtensuche.