Lustiger Scherz?:
Elon Musk sprengt Twitter mit Kokain-Tweet
Elon Musk scherzte auf Twitter, dass er nach der Übernahme von Twitter auch Coca-Cola kaufen und dem Getränk wieder Kokain zusetzen würde. Der Witz des Tesla-Chefs sorgte fast für einen Like-Rekord.
Nachdem sich in der vergangenen Woche die Ereignisse um Elon Musk und seinen spektakulären 44-Milliarden-Dollar-Deal überschlugen, sorgt der Unternehmer auf Twitter erneut für Furore. Als einen der Gründe, warum Musk die Plattform kaufen wolle, führte er mehr Redefreiheit an, denn der Kurznachrichtendienst ist in der Vergangenheit stark gegen Hass und Falschmeldungen vorgegangen. Das mit der Redefreiheit nimmt der Tesla-Chef direkt ernst und witzelte in einem Post: "Als Nächstes kaufe ich Coca-Cola, um wieder Kokain reinzupacken." Rund 88,5 Millionen User folgen dem Unternehmer auf Twitter.
Coca-Cola: "Coca-Cola enthält kein Kokain und es wurde auch in der Vergangenheit nicht zugesetzt."
Tatsächlich stammt der Name Coca-Cola nicht von ungefähr. Tatsächlich war laut dem US-Institut für Drogenmissbrauch Ende des 19. Jahrhunderts für einige Jahre Kokain in Coca-Cola enthalten. In den USA soll die Brause damals auch als Allheilmittel gegen Kopfschmerzen und Melancholie vermarktet worden sein. Auch nach Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. enthielt der Softdrink bis zum Jahr 1906 die Droge Kokain. Daraus machte sich Musk also einen Spaß und versetzte die Twitter-Gemeinde in Begeisterung.
Denn der Tweet erhielt insgesamt 4,5 Millionen Likes (Stand: 29. April). Damit landet Elon Musks Scherz sogar auf dem zweiten Platz der Tweets mit den meisten Likes aller Zeiten. Platz eins belegt die Todesmeldung des Schauspielers Chadwick Boseman mit 7,2 Millionen Likes. Bei dem Getränkekonzern sorgte der Tweet für Unruhe, eine Sprecherin von Coca Cola Deutschland musste gegenüber der Bild erklären: "Coca-Cola enthält kein Kokain und es wurde auch in der Vergangenheit nicht zugesetzt."
Nur wenige Tage nach der Twitter-Übernahme wieder beliebt
Nur wenige Tage, nachdem er wegen der Twitter-Übernahme einer der meistgehassten Menschen im Internet war, hat sich der Multimilliardär mit einem Post rehabilitiert. Dass sich manche Menschen einfach so Riesenunternehmen kaufen können, wurde in der Woche noch scharf kritisiert, nun finden es alle lustig. Unter dem Kokain-Tweet ergänzte er wegen der anregenden Wirkung noch: "Das tritt Red Bull in den Arsch!" Einmal in Fahrt legte Musk noch einen drauf und witzelte über die Übernahme eines weiteren Mega-Konzerns. Er postete einen gefälschten Screenshot mit einem angeblichen Tweet von sich selbst. Darauf zu lesen: "Jetzt werde ich McDonald’s kaufen und alle Eis-Maschinen reparieren." Dazu schrieb der echte Musk: "Hört zu, ich kann keine Wunder vollbringen."
Seit dem Bekanntwerden der Übernahme der Plattform durch den umstrittenen Unternehmer überschlagen sich die Dinge auf Social Media. Der Postillon witzelte, dass er selbst auch kurz vor einer Übernahme stehe, die Alternative Mastodon boomt vorübergehend, Updates über die Zukunftspläne des Milliardärs mit der Plattform erscheinen fast minütlich.
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