Auf diese Kritik geht der NDR auf seiner ESC-Website ebenfalls ein. „Die Beteiligung der Radiosender bei der Auswahl der Songs gestaltet sich anders als im letzten Jahr: Die Pop-Wellen der ARD werden durch einen Vertreter Teil des Experten-Teams sein, das die Einreichungen beurteilt, aber nicht final über die Songs entscheiden, die bei "Unser Lied für Liverpool" antreten“, erklärt der Sender, der sich zudem um Genre-Offenheit bemüht: „Pop oder Country, Electro oder R'n'B, Schlager oder Rock: den Musikstilen sind keine Grenzen gesetzt“, sagt der Sender zu den Tiktok-Bewerbungen.

Kann Tiktok den deutschen ESC-Fluch brechen?

In den vergangenen Jahren hatten die Öffentlich-Rechtlichen mit ihrer Wahl des ESC-Kandidaten wenig Glück. Malik Harris landete in diesem Jahr auf dem letzten Platz, und in den beiden Vorjahren war für Deutschland nur der vorletzte Platz dringewesen. 

Deutschland ist als einer der fünf Hauptgeldgeber des ESC automatisch für das Finale qualifiziert, ebenso wie Titelverteidiger Ukraine. Da die Ukraine den ESC aufgrund des russischen Angriffskrieges nicht selbst austragen kann, springt 2023 das zweitplatzierte Großbritannien ein und hält den Wettbewerb in Liverpool ab. 

Wie funktioniert eigentlich Tiktok? Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt Dir die aktuelle Ausgabe des W&V Executive Briefing zum Thema Tiktok.

Wer sich weiter informieren will, kann in die aktuelle Ausgabe unseres Podcasts W&V Trendhunter reinhören – hier gehen wir unter anderem den Fragen nach, wie Community-Building auf Tiktok funktioniert und wie es mit dem Thema Brand Safety aussieht. Hier entlang zum Trendhunter.

Du willst die schnelle News-Übersicht am Morgen? Starte mit dem W&V Morgenpost-Newsletter bestens informiert in den Tag. Melde dich hier an.

Das Spannendste des Tages aus der Digital-Welt, mit News aus Social Media, der Gaming-Szene sowie Tech-Neuheiten und GAFA-Updates liefert der Newsletter W&V Digital. Hier geht's zur Anmeldung.


Autor: Jennifer Caprarella

Jennifer Caprarella begann ihre Karriere in einer Entertainment-Nachrichtenagentur, wo sie direkt nach dem Praktikum die Leitung eines der TV-Ressorts übernahm, und entdeckte als freiberufliche Redakteurin schließlich ihre Affinität für Digital-, Social-Media- und Tech-Themen. Wenn sie nicht von ihrer Heimatstadt München aus in die Tasten haut, treibt sie sich in Londons Theaterhäusern rum oder geht mit Hündin Luna auf Fährtensuche.