TechTäglich:
PC-Markt down! Intel killt mehrere Tausend Jobs
Der PC-Markt erlebt aktuell das schlechteste Quartal seit 1990. Auch große Tech-Riesen reagieren. Intel plant einen größeren Jobabbau. Welche Abteilungen betroffen sein sollen – und was die Börse zu den Stellenkürzungen sagt.
Intel kämpft derzeit mit einem schrumpfenden PC-Markt und der ARM-Konkurrenz. Das Kerngeschäft läuft schlecht. Der gesamte PC-Markt ist laut den Marktforschern von Gartner um 20 Prozent eingebrochen. Es sei "das schlechteste Quartal seit 1990".
Das hat in Kürze wohl Folgen für die Intel-Mitarbeiter. Wie unter anderem Bloomberg berichtet, plant Intel einen "umfangreichen Personalabbau". Die Firma will offenbar die Jobs mehrerer Tausend Mitarbeiter killen. Schon im Juli hatte Intel-CEO Pat Gelsinger Andeutungen gemacht: "Wir senken auch die Kernkosten im Kalenderjahr 2022 und werden in der zweiten Jahreshälfte weitere Maßnahmen ergreifen."
Noch ist nichts offiziell, aber Intel könnte schon in Kürze mit den schlechten Nachrichten an die Öffentlichkeit gehen. Aktuell arbeiten 113.700 Mitarbeiter für das Unternehmen.
Vor allem im Vertrieb und im Marketingbereich sollen Stellen abgebaut werden – um bis zu 20 Prozent. Damit will das Unternehmen wohl seine Gewinne in einem aktuell desaströsen Marktumfeld stabil halten.
Am 27. Oktober erwarten die Börsianer die nächsten Quartalszahlen von Intel. Spätestens dann dürfte sich zeigen, wer bleibt und wer fliegt.
Während die Angestellten um ihren Arbeitsplatz zittern, freut sich die Börse. Derzeit ist die Aktie günstig bewertet. Viele Analysten empfehlen das Papier trotz Inflation und Wirtschaftsflaute auf lange Sicht zum Kauf.
Das sind die Top-5-Player am PC-Markt, Stand Oktober 2022 laut den Marktforschern von IDC:
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