TechTäglich:
Kauft Elon Musk auch den Postillon – für 100 Milliarden?
Elon Musk hat jetzt für den Tweet mit den bisher zweitmeisten Likes aller Zeiten gesorgt. Aber der künftige Twitter-Chef wird auch selbst durch den Kakao gezogen – vom deutschen Satiremagazin Postillon.
Kauft Elon Musk auch den Postillon – für 100 Milliarden?
Bei Twitter dreht sich nach wie vor alles um den künftigen Chef Elon Musk. Mit seinem jüngsten Ulk-Tweet landete Musk nun einen ganz besonderen Coup. Darin hatte er geschrieben (W&V berichtete): "Als Nächstes kaufe ich Coca-Cola, damit wieder Kokain drin ist." Mittlerweile kommt der okaye Gag auf 4,4 Millionen Likes – und ist damit der bisher zweiterfolgreichste Tweet aller Zeiten. Das twittert "World of Statistics". Nur die Nachricht vom Krebstod des "Black Panther"-Schauspielers Chadwick Boseman kam 2020 mit 7,2 Millionen auf noch mehr (traurige) Herzchen. Mit den 4,4 Millionen Likes hat Musk nun (zumindest statistisch) den "No hate"-Tweet des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama zum rassistischen Attentat 2017 in Charlottesville übertroffen, der 4,1 Millionen mal geliked wurde.
Habeck kündigt Überprüfung an
Nachdem Elon Musk sich seit Jahren einen Jux daraus macht, die Weltöffentlichkeit und Twitter zum Narren zu halten, dreht das Satiremagazin Postillon nun den Spieß um – und zieht den künftigen Twitter-Chef durch den Kakao. Postillon-Macher Stefan Sichermann meldete gestern: "Elon Musk erhöht Postillon-Übernahmeangebot auf 100 Milliarden Dollar." Mit "Der Muskillon" sei demnach ein neuer Name schon gefunden. Mehrere Screenshots erzählen die bisherige Geschichte der Übernahme des mittelfränkischen Humor-Anbieters. Demnach hat Musk zunächst 70 Milliarden Dollar geboten, und nach Widerstand der Postillon-Aktionäre auf 100 Milliarden Dollar erhöht. Wirtschaftsminister Robert Habeck muss aber noch zustimmen: "Wir werden das kartellrechtlich prüfen lassen." Die Übernahme-Schlacht geht also weiter – und ist garantiert lustiger als Elon Musks Cola-Tweet.
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