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Biketour.Guide – die neue Navi-App fürs Fahrrad
Klassische Navigations-Apps fürs Auto wie Google Maps oder Apple Karten bieten zwar längst auch Routenanweisungen für Fahrradfahrer. Doch ein Fahrrad-Navi führt schneller ans Ziel – oder schöner.
Biketour.Guide – die neue Navi-App fürs Fahrrad
Die Smartphone-Halterung am Lenker gehört für viele Radfahrer mittlerweile zur ganz normalen Ausstattung, wie Lampe, Klingel oder Tacho. Auf dem Handy läuft dann oft eine Navigations-App, die entweder den schnellsten Weg zum Ziel anzeigt, oder die schönste Route speziell für Radfahrer. W&V stellt eine vielversprechende neue Navi-App für Radler vor – und präsentiert die besten Alternativen dazu.
Das kann die neue Fahrrad-App
Die App "Biketour.Guide" wurde speziell für Fahrradfahrer entwickelt. Das soll für besonders genaue oder reizvolle Strecken sorgen. Im W&V-Test hat das mit Routen von München nach Starnberg, ins Altmühltal oder bis nach Franken prima funktioniert. Zur Auswahl stehen dabei nicht nur die Strecken, sondern auch Attraktionen, Restaurants, Unterstände und Bahnhöfe. Besonders angenehm: Nutzer müssen sich nach dem Herunterladen nicht erst aufwändig registrieren, sondern können sofort loslegen. Hinter der App stehen die Fahrrad-Experten von fast2work aus Oldenburg. Sie betreiben unter anderem die Seite steigum.de, die Kosteneinsparungen beim Wechsel vom Auto aufs Fahrrad ausrechnet. Zur App gehört auch die Website biketour.guide. Dort können sich Radler am Computer auch kompliziertere Touren anlegen – und dann per QR-Code direkt in die Navi-App laden.
Das kostet die App
"Biketour.Guide" gibt es gratis für iOS und Android, damit sind alle Routenplanungen möglich. Als Erweiterung bringen die Entwickler in den nächsten Monaten kostenpflichtige Premium-Funktionen. Damit können die Nutzer dann auswählen, ob sie mit Rennrad, Mountainbike oder E-Bike unterwegs sind. Die Streckenvorschläge passen sich darauf an. Auch Wanderkarten sollen künftig integriert werden.
Das sind die Alternativen
Selbst klassische Autofahrer-Navis wie Google Maps und Apple Maps bieten heute Karten für Radfahrer. Das reicht für kurze Wege. Die Strecken sind aber meist nicht so für Radler optimiert wie in spezialisierten Apps. "Komoot", der Marktführer bei Freizeit-Routenplanern, bietet auch eine Fahrrad-Option. Die Basis-App für iOS und Android ist gratis, einzelne Regionen kosten als Extra-Kauf zwischen 3,99 Euro und 9,99 Euro. Die Routen bei "Komoot" sind exzellent, allerdings ist die Bedienung recht umständlich. Viele gute Bewertungen hat "Bikemap", das als Fahrradkarte und Navi weltweit über neun Millionen Routen verspricht. Mit Sturzerkennung, Schlaglochwarnung, Live-Verkehrsdaten oder den persönlichen Trainingswerten ist der Umfang enorm. Die Basis-App (iOS, Android) ist ebenfalls gratis. Mehr Radler-spezifische Funktionen kosten im Abo entweder monatlich 9,99 Euro oder jährlich 44,99 Euro. Dabei ist eine Woche zum Ausprobieren kostenlos. Nicht ganz so ausgefeilt, trotzdem nützlich und komplett gratis ist die Navi-App "Geovelo", die es ebenfalls für iOS und Android gibt.
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Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.
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Wie funktioniert eigentlich Tiktok? Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt dir die aktuelle Ausgabe des W&V Executive Briefing zum Thema Tiktok.