EU:
Fusion zwischen Nielsen und GfK genehmigt
Vor einem Jahr auf den Weg gebracht, kann es nun endlich losgehen: Die EU-Kommission genehmigt die GfK-Übernahme durch Nielsen. Allerdings unter Auflagen.

Foto: JHVEP/Shutterstock
Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Übernahme des Nürnberger Konsumforschungsunternehmens GfK durch den Verbraucherdaten- und Konsumforschungsexperten NielsenIQ (Chicago, USA) gegeben. Der Startschuss dazu fiel vor einem Jahr. Voraussetzung ist unter anderem, dass die Verbraucherpanel-Dienste von GfK in weiten Teilen verkauft werden, teilte die Behörde mit.
GfK ist nach Angaben der Wettbewerbshüter der führende Anbieter von Verbraucherpanel-Diensten im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR). Neben den EU-Staaten zählen zum EWR Norwegen, Lichtenstein und Island.
Panel-Dienste geben unter anderem Aufschluss über das Verhalten von Kunden. Sie bieten Daten, aus denen beispielsweise ersichtlich wird, welche Verbraucherinnen und Verbraucher ein bestimmtes Produkt häufiger oder weniger häufig gekauft haben.
Mehrheitseigner soll der bisherige Nielsen-Inhaber werden, der Finanzinvestor Advent. Der Finanzinvestor KKR sowie das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) sollen als weitere Gesellschafter investiert bleiben, hieß es vor einem Jahr, als der Zusammenschluss bekanntgegeben wurde.
Die Unternehmen wollen demnach mit dem Zusammenschluss neue Möglichkeiten bei Handels- und Verbraucheranalysen ausschöpfen. NielsenIQ und GfK wollen sich ergänzende Daten und Analysetools zusammenführen. Außerdem sollen gemeinsam neue Märkte erschlossen werden.
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