Pitch-Modell:
So stellen sich Produzent:innen eine faire Pitch-Entlohnung vor

Zwei Verbände, eine Reform mit dem Ziel, die Pitchkultur in Deutschland für die beteiligten Produktionsunternehmen zu verbessern. Die Sektion Werbung der Produzentenallianz und der Regieverband DRCT haben ein Modell für eine angemessene Vergütung der Pitch-Kosten entwickelt, den sogenannten Pitch-Cost-Share (PCS).

Das Modell differenziert die empfohlenen Preise je nach Zahl der anderen Pitchteilnehmer und nach Größe des Budgets. Von kostenlosem Pitch bis zu 5.500 Euro reicht die Bandbreite. Doch es geht nicht nur ums Geld. Neben der anteiligen Vergütung und einer vollen Transparenz des Pitch-Prozesses wollen die Verbände auch mehr Respekt für die geleistete Arbeit sowie Fairness, Teilhabe und Nachhaltigkeit. Ihr Ziel ist es, die Auftraggeber:innen dafür zu sensibilisieren, die Anzahl der Pitch-Teilnehmer:innen zu verringern, um Ressourcen zu schonen und den gesamten Pitch-Prozess zu verschlanken.