
Audio-App:
Offen für alle: Clubhouse verzichtet auf Beitrittshürden
Einladungssystem und lange Wartelisten sind passé: Ab sofort ist Clubhouse offen für alle und jeder kann der Talk-Community beitreten. Zuletzt war der Hype um die Social-Audio-Plattform merklich abgeebbt.

Foto: Clubhouse
Die Talk-App Clubhouse, die im Lockdown ihren großen Moment hatte, legt nach mehr als einem Jahr ihre Beitrittshürden nieder und öffnet sich für alle: Bisher musste man von einem Nutzer oder einer Nutzerin dazu eingeladen werden. Ab sofort sind öffentliche Events für alle frei zugänglich. Clubhouse ist eine Audio-App, bei der man Live-Gesprächen einfach nur zuhören oder sich auch aktiv an Diskussionen beteiligen kann. In der Pandemie entwickelte sich ein Hype rund um die Anwendung, der nach Einschätzung von Marktforschern mittlerweile aber wieder nachgelassen hat.
"Von Anfang war es Ziel der Plattform, sich für alle zu öffnen und jedem Zugang zu Clubhouse zu ermöglichen, um Menschen auch außerhalb ihres sozialen Umfelds zu treffen, andere Ansichten und Lebenserfahrungen zu teilen und den Blick auf die Welt zu verändern", erklären die beiden Clubhouse-Gründer Rohan Seth und Paul Davison. Das bisherige Einladungssystem habe in der Anfangs- und Testphase der App als Mechanismus gedient, um ein zu schnelles Wachstum der Teilnehmerzahl und dadurch bedingte Abstürze zu verhindern. Seit dem Start der Android-Version im Mai sind nun zehn Millionen Nutzer dazugekommen. Davor war die App nur auf Apples iPhones verfügbar.
Neues Logo und neues App-Icon
Zum Start in die "neue Phase seiner Geschichte", wie das Unternehmen die Umstellung selbst bezeichnet, legt Clubhouse auch ein neues Logo und eine eigene Website vor. Hip-Hop-Manager Justin "Meezy" Williams wird die Community als App-Icon einen Monat lang repräsentieren.