WuV Homepage

Bitte melde dich hier an:

Passwort vergessen?
  • Executive Briefing
  • Themen
  • Akademie
  • Events
  • Magazin
  • Data
  • Exklusiv
  • Membership
  • Stellenmarkt
  • Newsletter
Login

International:
US-Streit: Wie Gay-feindlich ist Disney?

Verhindert der Disney-Konzern Inhalte mit LGBTQ+-Hintergrund? Darüber und über einen Gesetzentwurf aus Florida debattieren die USA und das Internet. Hashtag: #BoycottDisney.

Text: Jörg Heinrich

11. März 2022

Verhindert Disney LGBTQ+-Inhalte? Pixar-Angestellte sind alarmiert.
Verhindert Disney LGBTQ+-Inhalte? Pixar-Angestellte sind alarmiert.

Foto: Pixar

Wie tolerant oder intolerant ist Disney? Und verhindert der weltgrößte Unterhaltungskonzern in seinen Filmen und Serien Inhalte mit LGBTQ+-Hintergrund? Darüber ist jetzt in den USA eine große Debatte ausgebrochen. Anlass ist Floridas "Don't Say Gay"-Gesetzentwurf, der Diskussionen über sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität im Schulunterricht verbietet. Das überaus umstrittene Gesetz wurde mittlerweile vom Repräsentantenhaus und vom Senat Floridas verabschiedet. Gouverneur Ron DeSantis kann es damit in Kraft setzen.

Mitarbeiter von Disneys erfolgreicher Animationssparte Pixar verlangen nun in einem offenen Brief, dass sich der Konzern ausdrücklich von der diskriminierenden Gesetzgebung distanziert.

Twitter

Florida ist einer der wichtigsten Disney-Standorte, der Konzern beschäftigt hier rund 80.000 Menschen. CEO Bob Chapek hat nach öffentlichem Druck nun halbherzig beteuert, "dass Disney unmissverständlich hinter unseren LGBTQ+-Mitarbeitern steht". Eine Gruppe von "LGBTQIA+-Mitarbeitern von Pixar und ihren Verbündeten", so die Eigenbeschreibung, hält diese Stellungnahme und weitere Schritte der Disney-Führung aber nicht für ausreichend und überzeugend, so Mashable.

Hashtag #BoycottDisney

Sie kritisieren in dem offenen Brief, dass die Strategie für die Inhalte von Disney und Pixar ausgesprochen Gay-feindlich sei: "Nahezu jeder Moment offenkundiger schwuler Zuneigung wird auf Geheiß Disneys gestrichen, ungeachtet der Proteste sowohl der Kreativteams als auch der Pixar-Führungsriege." Wohl mit Hinblick aufs weiße Mainstream-Publikum in den USA würden solche Inhalte "zu Brosamen zermahlen". Mittlerweile hat sich der Protest gegen Disney auf die sozialen Medien ausgeweitet, in denen der Hashtag #BoycottDisney kursiert.


Mehr zum Thema:

International Politik Entertainment Archiv

Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.


17.03.2023 | Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG | Heilbronn Teamleiter Marketing - Schwerpunkt Kundenbindung (m/w/d)
Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG Logo
16.03.2023 | Reventa GmbH | Horstmar Mediengestalter für Digital- und Printmedien (m/w/d)
Reventa GmbH Logo
14.03.2023 | Plan.Net Performance München | München (Senior) SEA Manager / Operations PPC (m/w/x)
Plan.Net Performance München Logo
13.03.2023 | oddity | Stuttgart, Berlin, Fully Remote Senior Digital Creative Strategy - für dm-drogerie markt (all genders)
oddity Logo
10.03.2023 | Midas Pharma GmbH | Ingelheim Marketing Manager (all genders) Pharma / Healthcare
Midas Pharma GmbH Logo
Alle Stellenangebote >  Stellenanzeige schalten >
Executive Briefing Themen Akademie
Events Magazin Data
Exklusiv Membership Stellenmarkt
Newsletter Mediadaten

Kontakt Impressum Disclaimer Autor:innen
Datenschutz Datenschutz-Einstellungen AGB RSS-Feed
Mediadaten WerWoWas Verträge hier kündigen

Hol dir den Newsletter Jetzt Abonnieren
Folgen Sie uns:

© 2022 - W&V | All right reserved

© 2022 - W&V | All right reserved

Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird in unseren Texten nur die männliche Form genannt, stets sind aber die weibliche und andere Formen gleichermaßen mitgemeint.