TechTäglich:
Sony in Not: PS4 muss PS5 ersetzen
Weltweit klagen Tech-Konzerne über Engpässe bei Komponenten aufgrund der Coronakrise. Auch der japanische Konzern Sony ist betroffen und reagiert jetzt mit der Umstellung seiner PS-Produktion.
Aufgrund der Coronakrise kommt es bei vielen Tech-Produkten zu teils dramatischen Lieferengpässen, weil Komponenten fehlen. Gerade bei Konsolen ist die Not groß. Für die PS5 werden im Netz hohe Fantasiepreise gezahlt. Kriminelle schrecken sogar nicht davor zurück, auf Verkäufer zu schießen, wie W&V berichtete.
Sony reagiert jetzt auf die PS5-Engpässe. Gerüchten zufolge wird die Produktion der alten PS4 vorerst doch nicht eingestellt. Eigentlich sollte der Bau schon Ende 2021 auslaufen. Die Konsole wurde Ende 2013 auf den Markt gebracht, erfreut sich aber noch immer großer Beliebtheit. Da die neue PS5 noch nicht in den gewünschten Mengen produziert werden kann, will Sony laut einem Report von Bloomberg 2022 etwa eine Million PS4 bauen. Weltweit wurden bereits mehr als 116 Millionen PS4-Konsolen verkauft.
Gut für Sony: Die ältere Konsole verwendet weniger fortschrittliche Chips, sie lässt sich schneller und einfacher herstellen und gilt bei Kunden auch als günstige Alternative zur immer noch schwer erhältlichen PS5.
Künftig will Sony aber nicht nur auf die Cashcow PS setzen. Das japanische Unternehmen arbeitet an Virtual-Reality-Headsets für Spiele und Anwendungen im Metaverse. Auch eigene E-Autos sind ein Planspiel.
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