
Impf-Diskussion:
Ryanair veralbert Tennis-Star Djokovic erneut
Auf dem Tennisplatz ist der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic der Überflieger. Beim Thema Impfen gilt der Serbe als Verlierer. Erst recht nach dem neuen Seitenhieb der Fluggesellschaft Ryanair.

Foto: Ryanair
Spiel, Satz und Sieg für Ryanair: Die Fluggesellschaft hat Tennis-Star Novak Djokovic erneut mit den Waffen des Humors geschlagen.
Der Weltranglisten-Erste erklärte wiederholt, er sei nicht geimpft und plane auch keine Impfung. Vielmehr werde er sogar auf weitere Grand-Slam-Titel verzichten, wenn er deshalb nicht an einem großen Turnier teilnehmen könne.
Seine fehlende Impfung hatte schon bei den Australian Open Mitte Januar für Aufsehen und viele Kommentare gesorgt. Der 20-fache Champion musste abreisen und konnte das Grand-Slam-Turnier nach monatelangem Hickhack nicht bestreiten, da Australien nur vollständig Geimpfte einreisen lässt.
Im Rahmen der Affäre in Melbourne hatte sich Ryanair erstmals einen Spaß mit Djokovic erlaubt. "Glückloser @DjokerNole Heimflug?", twitterte die Fluggesellschaft.
Nun gibt es Nachschlag: Ryanair reagierte auf einen BBC-Tweet, in dem hieß:"Novak Djokovic: Ich bin nicht gegen Impfungen - aber ich bin bereit, auf Trophäen zu verzichten, falls von mir eine Impfung verlangt wird". Die Fluggesellschaft konterte mit: "Wir sind keine Airline, aber wir fliegen mit Flugzeugen."
Der Tweet hat in kurzer Zeit rund 180.000 Likes gesammelt. Djokovic bleibt weiterhin dabei, dass er sich nicht impfen lässt. In Zukunft wolle er sich vielleicht impfen lassen, aber derzeit wünsche er sich "die Freiheit haben, wählen zu können, was meinem Körper zugeführt wird". Damit setzt der Serbe offenbar auf ein zeitnahes Ende der Pandemie.