
Abschied:
Peter Thiel kehrt Meta für Trump den Rücken
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg würdigte Peter Thiel als "wirklich originellen Denker", der auch für schwierige Probleme einzigartige Vorschläge liefere. Jetzt tritt der Tech-Milliardär als Verwaltungsrat bei Meta ab.

Foto: Wikipedia / Dan Taylor (CC by 2.0)
Der Facebook-Investor Peter Thiel sorgte zuletzt für Schlagzeilen, als er dem früheren österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz nach seinem Sturz einen Titel als "Global Strategist" anbot. Für ein sechsstelliges Jahresgehalt soll dieser künftig ein paar Telefonate im Monat und wenige Auftritte bei Veranstaltungen pro Jahr absolvieren.
Jetzt gibt es neue News zu Thiel aus der Politik. Der Tech-Milliardär will sich nämlich bei der nächsten Sitzung des Verwaltungsrates des Internetriesen Meta im Mai nicht mehr zur Wiederwahl stellen. Stattdessen will sich der 54-Jährige US-Medienberichten zufolge noch stärker in der Politik engagieren und bei den Zwischenwahlen 2022 die Agenda von Ex-Präsident Donald Trump und Kandidaten der republikanischen Partei unterstützen. Dabei wolle er nicht, dass seine politischen Aktivitäten zu einer "Ablenkung" für Meta würden.
Der geborene Frankfurter, der 1998 Paypal mitgründete und durch den Verkauf des Payment-Providers an Ebay reich wurde, war schon im Präsidentschaftswahlkampf 2016 sehr aktiv und einer der wenigen Vertreter der Tech-Branche, die Trump offen unterstützt haben. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg würdigte ihn als einen "wirklich originellen Denker", der auch für die schwierigsten Probleme "einzigartige Vorschläge" liefere.