
Sortimentserweiterung:
Peloton bringt eigene Active-Wear-Brand an den Start
Wer schon einmal auf einem Peloton-Bike schwitzte, hat sich vielleicht auch gefragt, woher die Trainer eigentlich ihre Klamotten bekommen. Darauf gibt es jetzt die Antwort: Peloton launcht eine Active-Wear-Brand.

Foto: Peloton
Der Absatzboom mit smarten Fahrrädern und Laufbändern ist abgeflaut - doch die Investorenstory muss am Köcheln gehalten werden. Daher versucht die DTC-Brand Peloton jetzt mit einer Eigenmarke für Active Wear, die Umsätze wieder anzukurbeln. Am 14. September geht die erste Kollektion von Peloton Apparel an den Start - versprochen sind "stylishe Modelle".
Bereits 2014 brachte Peloton aufgrund der hohen Kundennachfrage in Kooperation mit unterschiedlichen Partner-Brands Active Wear heraus. Doch jetzt wird es erstmals eine komplette Kollektion geben, die in Eigenregie produziert und zuvor von Peloton-Mitgliedern, Nichtmitgliedern und Trainern auf Herz und Nieren getestet wurde. "Unser Ziel ist es, den gesamten Lifestyle unserer Mitglieder zu bereichern und nicht nur Teil ihres Workout-Alltags zu sein", sagt Jill Foley, Vice President Apparel bei Peloton.
Im Fokus der neuen Linie sind Signature-Styles aus verschiedenen Funktionsstoffen in wechselnden Farbpaletten und Designelementen- Die Herbst-Kollektion beinhaltet Styles für Männer, Frauen, Unisex-Modelle sowie Accessoires. Erhältlich ist die Kollektion wie für eine DTC-Brand üblich online, über Facebook und Instagram sowie in ausgewählten Peloton-Stores in Deutschland, den USA, UK, Kanada und Australien.
Zuletzt mehrten sich allerdings die Anzeichen, dass der Corona-Boom, von dem Peloton stark profitiert hatte, nachlässt. Im zweiten Quartal steigerte das Unternehmen seinen Umsatz im Jahresvergleich zwar um 54 Prozent auf 936,9 Millionen Dollar. Im Quartal davor hatte sich der Umsatz aber noch mehr als verdoppelt und lag bei über einer Milliarde Dollar. Unter dem Strich hatte Peloton im Quartal sogar einen Verlust von 313 Millionen Dollar eingefahren. Außerdem warnte das Management, dass höhere Kosten und starke Preissenkungen bei einigen Produkten die Bilanz belasten könnten.