
Netzwerk-Kampagne:
Linkedin lässt die Mitglieder sprechen
Die Microsoft-Tochter Linkedin startet eine programmatisch ausgesteuerte Netzwerk-Kampagne. Um die eigene Markenbekanntheit vor allem unter den Young Professionals zu steigern, setzt sie vor allem auf Youtube-Spots.

Foto: Linkedin
Inspiration, guter Rat, ein wichtiger Kontakt oder sogar ein neuer Job: Die Plattform Linkedin, die erst Ende Juli bekannt gab, dass sie sich trotz steigender Mitgliederzahl coronabedingt von 960 Mitarbeitern trennen muss, startet eine neue Kampagne. Dabei setzt Linkedin inhaltlich auf die eigene Kernkompetenz: Die Kraft des Netzwerkens. Diesmal mit dem Ziel, die eigene Markenbekanntheit vor allem bei den Young Professionals zu steigern.
Dazu hatte die Microsoft-Tochter den Aufruf gestartet "Wie hat dir dein berufliches Netzwerk bei deiner Entwicklung geholfen?" und nach eigenen Angaben Hunderte von Antworten bekommen.
Einen W&V-Podcast zu Linkedin finden Sie hier.
"Menschen mit einem starken Netzwerk finden einfacher einen Job, sind tendenziell zufriedener mit ihrem Gehaltsniveau und sehen bessere Entwicklungschancen für sich selbst", heißt es in einem Statement des Unternehmens. Gleichzeitig, so ein weiteres Ergebnis der Linkedin-Befragungen, tun sich aber vor allem die Deutschen sehr schwer, zu netzwerken und um Hilfe zu bitten.
Um die Hemmschwelle zu senken, lässt Linkedin anlässlich der aktuellen Kampagne in zwei 30-Sekunden-Spots zwei Mitglieder ihre persönliche Geschichten erzählen. In einem weiteren 45-Sekunden Manifesto-Spot kommen gleich mehrere Mitglieder zu Wort.
"Dies ist bereits unsere dritte Kampagne, in der wir die Relevanz eines guten beruflichen Netzwerks betonen möchten, das vor allem in diesen Zeiten all denjenigen, die auf Jobsuche sind, wichtige Hilfe und Unterstützung bietet", erklärt Christoph Schmidt, Digital Marketing Lead bei Linkedin DACH.
Auch diese Kampagne steht unter dem deutschen Markenclaim "Gemeinsam ist das neue Ich". Der Zusammenhalt unter den Mitgliedern sei noch nie so stark wie im Moment, heißt es in der Münchner Linkedin-Zentrale.
Bereits im Mai hatte die Plattform dazu ein Video veröffentlicht.
Produziert wurden die Filme von dem Münchner Unternehmen Ivory Productions.