
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft:
Die INSM nimmt Stellung zur Baerbock-Anzeige
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft hat wegen ihrer Anzeige, die Annalena Baerbock in Moses-Pose mit Steintafel zeigt, reichlich Gegenwind bekommen. Nun äußert sich die INSM in einer Erklärung.

Foto: INSM
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in Moses-Pose, Steintafeln mit zehn Verboten wie etwa "Du darfst noch weniger von Deinem Geld behalten, obwohl Du jetzt schon hohe Steuern zahlst", "Du darfst nicht hoffen, dass der Staat vernünftig mit Deinen Steuern umgeht" oder "Du darfst nicht mal daran denken, dass mit 10 Verboten Schluss ist" in den Händen.
Diese Anzeige der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, die untern anderem in der FAZ, dem Tagesspiegel oder der SZ geschaltet wurde, gefiel nicht jedem und sorgte für heftigen Gegenwind – unter anderem in den sozialen Medien. Einer der Vorwürfe: Antisemitismus. In einer Erklärung nimmt die INSM nun Stellung zu den Reaktionen. Den Vorwurf, mit der motivischen Anlehnung an die Moses-Darstellung würden antisemitische Verschwörungsmythen bedient, weist die Initiative entschieden zurück: "Sollten wir mit der Anzeige persönliche oder religiöse Gefühle verletzt haben, so bedauern wir dies und versichern, dass dies in keiner Weise beabsichtigt war."
Kein Platz für Antisemitismus
Gleichzeitig betont die INSM, sie trete für Freiheit und Verantwortung ein, kämpfe für fairen Wettbewerb und offene Märkte und setze sich für Gleichberechtigung, Chancengerechtigkeit und Wohlstand für alle ein. "All das braucht als Grundlage eine offene, demokratische Gesellschaft. In der ist kein Platz für jegliche Diskriminierung und Ausgrenzung," so die INSM weiter. Es dürfe daher auch keinen Platz für Antisemitismus oder das Tolerieren antisemitischer Ansichten geben. Die INSM werde weiter in entschiedener und klarer Form für die Soziale Marktwirtschaft eintreten und dabei "noch deutlicher als bisher darauf achten, dass kein Zweifel an unserer Abscheu gegenüber jeder Form des Antisemitismus oder Antijudaismus aufkommen kann."