
Content für die Jugend:
Der Tagesspiegel testet neue Plattformen
Die Tageszeitung ist nach Twitter, Facebook und Instagram künftig auch bei den Netzwerken TikTok und Snapchat aktiv. Die journalistischen Inhalte sollen passend auf das jüngere Publikum zugeschnitten werden.

Foto: Tagesspiegel
Der Tagesspiegel betritt weitere Social Media-Plattformen: Nach Accounts auf Twitter, Facebook und Instagram ist die Tageszeitung aus der DvH Medien GmbH künftig auch auf TikTok und Snapchat vertreten.
"Als überregional wachsendes Medienhaus möchten wir immer neue Zielgruppen für uns begeistern. Mit unserem Tagesspiegel Plus-Angebot, den Podcasts und Newslettern haben wir bereits einige digitale Produkte erfolgreich am Markt platziert. Die Präsenzen auf TikTok und Snapchat sind ein wichtiger Schritt, um unser Portfolio weiter zu diversifizieren und zu verjüngen", so der für die Digitalisierungsstrategie verantwortliche Tagesspiegel-Chefredakteur Christian Tretbar.
Neuer Stil für die junge Zielgruppe
Für die beiden neuen Accounts werden eigens vertikale Videos produziert, die sich in ihrer Machart vom bisherigen Tagesspiegel-Stil deutlich unterscheiden. Inhaltlich steht zunächst die Präsidentschaftswahl in Frankreich im Fokus, weitere Formate sind in Planung.
"TikTok und Snapchat haben schon jetzt einen enormen Einfluss auf die Popkultur und sind tonangebend für Entwicklungen auf Instagram", sagt auch Morten Wenzek, Head of Social Media beim Tagesspiegel. Man wolle auf den beiden Plattformen qualitativ hochwertigen Journalismus anbieten, "aber eben mit einem anderen Dreh und passgenau für junge Menschen aufbereitet."