
Studie:
Das Weihnachtsgeschäft wird digitaler denn je
Die Lockdown-Erfahrungen haben den Wunsch der Verbraucherinnen und Verbraucher nach einfachen, digitalen Lösungen verstärkt. Darauf sollte sich der Handel auch beim Weihnachtsgeschäft einstellen.

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Die Lebkuchen stehen schon in den Supermarktregalen: Ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich der Handel sich auf das Weihnachtsgeschäft vorbereitet. Doch diesmal erwarten die Kundinnen und Kunden mehr digitale Services. Das zeigt die Studie From Bricks to Clicks: Der Stand mobiler Technologien im Einzelhandel 2021 des IoT- und Mobile-Management-Experten Soti.
Nach dem deutlichen Digitalisierung-Schub durch die Covid-19-Pandemie wünschen sich die Verbraucher:innen besonders Transparenz und Bequemlichkeit bei ihren Online-Weihnachtseinkäufen. So erwarten 63 Prozent der Befragten Sichtbarkeit ihrer Online-Weihnachtseinkäufe in Echtzeit – von der Bestellung bis zur Zustellung.
Weitere 63 Prozent gaben an, dass es ihnen bei ihren Weihnachtseinkäufen möglich sein sollte, denselben Artikel mit einem Mausklick erneut zu kaufen – entweder online oder im Geschäft.
Zudem wünscht sich ein Viertel (26 Prozent) der Verbraucher die Möglichkeit, Bestellungen, die sie online aufgegeben haben, noch am selben Tag im Geschäft abholen zu können, als Click & Collect Angebot.
Kritisch sind die Online-Shopper, was die Lieferzeiten angeht. Ein Viertel der Befragten, 28 Prozent, würde sich lieber nach einem anderen Händler umsehen, wenn eine Bestellung erst nach mehr als zwei Tagen geliefert oder abgeholt werden kann.
Wichtig ist außerdem ein kundenfreundlicher Retourenprozess. So geben 49 Prozent an, dass sie in der Weihnachtszeit eher bei einem Onlinehändler bestellen würden, der ein einfaches Retourenverfahren anbietet. Für die Hälfte der Befragten ist ein automatisiertes Rücksendeverfahren bequemer.
Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen Arlington Research zwischen dem 21. Dezember 2020 und dem 5. Januar 2021 6.000 Erwachsenen im Alter von 18-65 Jahren in Deutschland, USA, Kanada, Mexiko, Großbritannien, Frankreich, Schweden und Australien.