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Ausgefuchst! Bei Zoom chatten jetzt Tiere
Katzen, Hasen, Füchse oder Kühe. Mit solchen Avataren können Zoom-Nutzer nun miteinander chatten. Das dürfte nicht in jedem Business-Talk restlos ideal ankommen, soll aber Vorteile haben.
Ausgefuchst! Bei Zoom chatten jetzt Tiere
Hasenöhrchen aufsetzen oder einen virtuellen Schnurrbart ankleben – das funktioniert bei Zoom schon länger. Nun soll das durch Corona populär gewordene Programm aber für noch mehr "tierischen" Chat-Spaß sorgen. Denn mit dem neuesten Update auf Version 5.10 können sich Zoom-Nutzer zumindest optisch in Tiere verwandeln, in Katzen, Hasen, Füchse, Giraffen oder Kühe. Die Avatare sind dann mit den Live-Gesichtsausdrücken der Chat-Teilnehmer zu sehen. Das dürfte nicht in jedem Business-Talk restlos ideal ankommen. Aber Zoom erklärt die Vorteile in einem Blogbeitrag: "Das bietet einen guten Mittelweg für Nutzer, die nicht vor der Kamera stehen wollen, die aber dennoch ihre Körpersprache und Mimik ausdrücken möchten."
Gegen die Zoom-Müdigkeit
Wenn sich beim Chatten künftig Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, kann das laut der US-Firma auch der berüchtigten Zoom-Müdigkeit entgegenwirken – also dem Phänomen, bei es dem Nutzer auf Dauer nicht mehr aushalten, stundenlang per Kamera ihr eigenes Gesicht auf dem Bildschirm zu sehen. Die Entwickler können sich auch andere Einsatzgebiete vorstellen, beispielsweise entspanntere virtuelle Besuche der Kids beim Kinderarzt.
Weitere Avatare sollen folgen
Vorerst sind die Avatare, die sich im Videofilter-Menü auswählen lassen, auf die Comic-Tiere beschränkt. Für sie gibt es auch virtuelle Klamotten – nicht, dass Herr Fuchs unpassend gekleidet im Meeting sitzt. Aber Zoom verspricht (oder droht?) schon mit Nachschub: "Halten Sie Ausschau nach Aktualisierungen dieser Funktion und nach weiteren neuen Avataren!"