Podcast-Kolumne:
Podcasts und Messenger – eine gute Kombination?

Eine eher grundsätzlichere Herausforderung für Podcasts ist deren Auffindbarkeit sowie der Aufbau von Reichweite und die Möglichkeit der direkten Interaktion. Für Corporate-Podcasts gelten diese Aspekte umso mehr. Konkurrieren sie doch deutlich stärker mit allen anderen "freien" am Markt befindlichen Formaten abseits der Corporate-Ecke - sowie dem begrenzten Zeitbudget der Hörer_innen

Um nachhaltig erfolgreich zu sein, braucht es daher neben der inhaltlichen Relevanz (Mehrwert) zusätzlich eine zielgruppengerechte Reichweitenstrategie. An dieser Stelle kommen Messenger-Dienste ins Spiel. Messenger sind schnell, direkt, ungefiltert, leicht zu bedienen und zählen zu den liebsten Anwendungen der Deutschen auf dem Smartphone - über alle Altersgruppen hinweg. Das unterstreicht die aktuelle "MessengerPeople Studie 2021" einmal mehr. Der beliebteste Messenger bei Jung und Alt ist nach wie vor WhatsApp. Wichtig an dieser Stelle: Der Einsatz eines Messengers allein ist natürlich kein Garant für den nachhaltigen Aufbau von Podcast-Reichweite! Hierzu bedarf es deutlich mehr. Aber Messenger können in meinen Augen ein wichtiges Mittel im Rahmen der Reichweitenstrategie und der Dialogfähigkeit von (Corporate-) Podcasts sein.