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RTL: „Dschungelcamp“ macht trotz Rekordquote Werbeminus

Die erfolgreichste Staffel aller Zeiten von RTLs „Dschungelcamp“ übersprang im Peak die 50-Prozent-Marktanteilshürde. Trotzdem machten sich Werbekunden rar. Durch die schlechte Auslastung verlor RTL nach "Kontakter"-Informationen täglich rund 500.000 Euro.

Text: Lisa Priller-Gebhardt

30. Januar 2011

Die erfolgreichste Staffel aller Zeiten von RTLs „Dschungelcamp“, die im Peak die 50-Prozent-Marktanteilshürde übersprang, bedeutet für RTL überraschenderweise ein Minusgeschäft. Denn: Es liefen kaum Spots zwischen Maden-Menü und Freiluft-Duschen. Ein Verlustgeschäft für den werbefinanzierten Sender. Durch die schlechte Auslastung verlor RTL nach "Kontakter"-Informationen täglich rund 500.000 Euro. Geld, das RTL gerne eingestrichen hätte, mit dem man aber nicht wirklich gerechnet habe, so Sprecherin des Vermarkters IP Deutschland, Cordelia Wagner. Ein kalkuliertes Risiko also. So ein Mega-Event wie „Dschungelcamp“ können sich nur große Sender leisten. Denn schon im Vorfeld sei klar, dass die extrem hohen Produktionskosten durch die Werbeerlöse nicht wieder reinkommen, so ein Brancheninsider.

Wie bei allen Mega-Events, auch der WM, liege die geringe Auslastung nicht am Inhalt, sondern an den Spotpreisen. Eine Preisreduzierung würde jedoch der Senderpolitik widersprechen und nachhaltig die Preise auch für andere Formate kaputt machen. Durch die Spitzen-Quoten kostet ein 30-Sekünder im Dschungelcamp rund 55.000 Euro. Nur wenige Kunden wollten sich das leisten. „Dies wäre die ideale Gelegenheit gewesen, innerhalb kürzester Zeit ein Produkt in den Markt zu pushen“, so Wagner. Ganz anders dagegen sei die Einbuchung auf den begleitenden Websites gelaufen. Durch die hohen sechsstelligen Abrufzahlen gab es dort eine starke Werbeauslastung. Trotz der enttäuschenden Werbeerlöse ist RTL optimistisch. Der hohe Marktanteil liefert eine gute Vorlage für die Senderpositionierung - der Erfolg macht sich für den Sender später bezahlt.


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Autor: Lisa Priller-Gebhardt

Sie schreibt als Autorin überwiegend für W&V. Im Zentrum ihrer Berichterstattung steht die geschwätzigste aller Branchen, die der Medien. Nach der Ausbildung an der Burda Journalistenschule schrieb sie zunächst für Bunte und das Jugendmagazin der SZ, Jetzt. Am liebsten sind ihr Geschichten der Marke „heiß und fettig“.


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