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Kirch-Vergleich gefährdet: Deutsche Bank will ablehnen

Schwierige Zeiten: Der Vergleich zwischen der Deutschen Bank und den Kirch-Erben - immerhin 800 Millionen Euro schwer - wankt. Die Deutsche Bank scheint intern keine Zustimmung zu finden. Auf der Gegenseite werden schon wieder die Geschütze hochgefahren.

Text: Anja Janotta

27. Februar 2012

Schwierige Zeiten: Der Vergleich zwischen der Deutschen Bank und den Kirch-Erben - immerhin 800 Millionen Euro schwer - wankt. Die Deutsche Bank scheint intern keine Zustimmung zu finden. Wie der "Spiegel" meldet, zeichne sich im Vorstand der Bank eine klare Mehrheit gegen den Kompromissvorschlag ab. Offenbar sorgt man sich dort, ein Vergleich könne Klagen von Aktionären nach sich ziehen. Die Führung der Bank denke daran, die Aktionäre auf der Hauptversammlung über einen möglichen Vergleich abstimmen zu lassen. Sollte das Paket abgelehnt werden, würden die Kirch-Erben weiter klagen, sie gäben sich mit weniger als den ausgehandelten 812 Millionen Euro nicht zurfrieden.

In jedem Fall verzögere sich der Vergleich um weitere zwei bis vier Wochen, berichtete die "FAZ" unter Berufung auf beteiligte Kreise. Die "Süddeutsche Zeitung" meldete unter Hinweis auf Finanzkreise, die Zustimmung der Deutschen Bank zu einem Vergleich sei "so gut wie ausgeschlossen". Die Deutsche Bank wollte die Berichte gegenüber der dpa bislang nicht kommentieren. Auch ein Sprecher der Kirch-Seite wollte sich am Sonntag gegenüber derNachrichtenagentur nicht zu den Berichten äußern. Beide Seiten hätten Stillschweigen vereinbart.

Noch-Bankchef Josef Ackermann und Kirchs Erben hatten sich vor zwei Wochen geeinigt, den zehn Jahre andauernden Streit um Schadensersatz beizulegen. Es ging um eine Äußerung des damaligen Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer Anfang Februar 2002 in einem Fernsehinterview, in dem er Kirchs Kreditwürdigkeit in Zweifel gezogen hatte. Wochen später war Kirchs Firmengeflecht zusammengebrochen. Der Medienunternehmer überzog Breuer und die Bank mit Prozessen.

Nach dem Bericht des "Spiegel" gibt es zudem ein bisher unbekanntes Gutachten des Wirtschaftsprüfers PwC im Auftrag des Oberlandesgerichts München zu einem anderen Gerichtsverfahren um die Insolvenz der Kirch-Gruppe. Das Gutachten komme zu dem Schluss, dass die Mediengruppe zum Zeitpunkt des umstrittenen Breuer-Interviews bereits überschuldet war. dpa/aj


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Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.


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