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Studie:
Internet ist nicht verantwortlich für den Niedergang der Zeitung

Text: Katharina Hannen

21. Juni 2015

Die weitläufig verbreitete Meinung, alleine das Internet sei für das Aussterben der Zeitung verantwortlich, ist ein Irrglaube, heißt es in einer kürzlich veröffentlichten Studie der Chicago Booth School of Business. Der verantwortliche Professor, Matthew Gentzkow, betont, die Beliebtheit des Zeitungslesen sei bereits zwischen 1980 und 1995 - vor der digitalen Revolution - zurückgegangen und hätte seitdem in gleichbleibendem Tempo abgenommen.

Den Forschungsergebnissen zufolge geht die These, das Internet habe den Niedergang der Zeitung eingeleitet, von falschen Prämissen aus, wie Gentzkow in seinem Artikel "Trading Dollars for Dollars: The Price of Attention Online and Offline" schreibt: Einkünfte aus Online-Werbung seien niedriger als diejenigen aus Print-Werbungen, nennt er als den ersten Trugschluss, aus dem gefolgert würde, traditionelle Medien müssten ein weniger profitables Geschäftsmodell entwickeln als zuvor und hätten weniger Geld, um gute Reporter zu bezahlen. Eine weitere falsche Annahme, so Gentzkow, ist die, dass das Internet den Wettbewerb auf dem Werbemarkt verschärft und somit die Preise und dadurch auch die Einkünfte der Print-Produkte gedrückt habe.

"Diese Wahrnehmung, dass Online-Werbung billiger ist, kommt daher, dass die Leute Dinge gegeneinander aufrechnen, die nicht vergleichbar sind – also Äpfel mit Birnen vergleichen", sagt Gentzkow. Preise für Online-Werbung werden normalerweise nach der "Anzahl der Unique Visitors pro Monat", die die Werbung verzeichnet, ausgehandelt, während über die Werbetarife in Zeitungen die Auflagezahlen entscheiden. Die beiden Preise dürften nicht analog betrachtet werden, schließlich hätten hätten bereits mehrere Studien gezeigt, dass die Menschen viel mehr Zeit mit dem Zeitunglesen verbringen als der durchschnittliche monatliche User online.


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Autor: Katharina Hannen

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